Kopfschmerzen – eine unterschätzte Volkskrankheit
Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden weltweit. Ob Spannungskopfschmerz, Migräne oder Clusterkopfschmerz – Millionen Menschen leiden regelmäßig an Kopfschmerzen und sind dadurch im Alltag oft erheblich eingeschränkt.
Zum diesjährigen Europäischen Kopfschmerz-und Migränetag am 12. September möchte das Neurologische Zentrum am Bezirksklinikum Mainkofen auf die Bedeutung einer adäquaten Diagnose und Behandlung aufmerksam machen und Betroffenen Hoffnung auf wirksame Hilfe geben.
„Viele Menschen leben jahrelang mit immer wiederkehrenden Kopfschmerzen, ohne eine präzise Diagnose oder moderne Therapie zu erhalten“, so Anna-Katharina Eser, Oberärztin am Neurologischen Zentrum Mainkofen. „Dabei stehen uns heute hochwirksame Behandlungsoptionen zur Verfügung, die die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern können.“
Kopfschmerzen – mehr als nur ein Symptom
Kopfschmerzen sind keine einheitliche Erkrankung, sondern umfassen über 200 verschiedene Formen, die von der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft klassifiziert werden. Am bekanntesten sind Spannungskopfschmerzen und Migräne, doch auch seltenere Formen wie Clusterkopfschmerzen können sehr belastend sein. Neben genetischen Faktoren spielen Lebensstil, Stress, hormonelle Einflüsse und andere Auslöser eine Rolle.
Moderne Behandlungsmöglichkeiten in Mainkofen
Das neurologische Zentrum am Bezirksklinikum Mainkofen bietet für Patientinnen und Patienten mit chronischen und therapieresistenten Kopfschmerzen ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten an – immer individuell abgestimmt. Dazu gehören unter anderem:
• Leitliniengemäße medikamentöse Prophylaxe
• Botulinumtoxin-Injektionen bei chronischer Migräne
• Monoklonale Antikörper-Therapien zur Migräneprophylaxe
• Lebensstil- und Trigger-Management zur Reduktion von Anfallsfrequenz und -intensität
Früh handeln – Lebensqualität sichern
„Je früher eine spezialisierte Behandlung beginnt, desto besser sind die Erfolgsaussichten“, betont Eser. „Unser Ziel ist es, Betroffenen nicht nur kurzfristig zu helfen, sondern langfristig Kopfschmerzfreiheit zu erzielen oder eine deutliche Reduktion der Beschwerden zu erreichen.“
Kontakt für Betroffene:
Für eine ambulante Vorstellung sowie für einen geplanten stationären Aufenthalt ist eine Voranmeldung erforderlich (Tel. 09931 / 87- 27 620 bzw. 09931 / 87- 27 930).
Bei akuten Beschwerden ist eine notfallmäßige Vorstellung in unserer Klinik jederzeit möglich.
11.09.2025
Kontakt
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Bezirksklinikum Mainkofen
Mainkofen A 3
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