Die Abteilung für Allgemeinpsychiatrie am Bezirksklinikum Mainkofen umfasst insgesamt 7 Stationen mit einer Gesamtzahl von 167 Betten. Im Einzelnen handelt es sich dabei um eine beschützende und eine offen geführte Aufnahmestation sowie drei offen geführte, eher psychotherapeutisch orientierte und zwei beschützend geführte Therapiestationen.

Aufgenommen werden Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die überwiegend freiwillig aufgrund Einweisung eines niedergelassenen Arztes, Überweisung durch ein anderes Krankenhaus oder auch notfallmäßig aus eigenem Antrieb in stationäre Behandlung kommen. Die Klinik ist allerdings auch für alle Unterbringungen im Rahmen des Bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes (PsychKHG) und des Betreuungsrechtes zuständig.

Diagnostisch findet sich bei den im Bezirksklinikum behandelten Patienten das gesamte allgemeinpsychiatrische Spektrum vor. Sehr häufig behandelt werden Menschen mit affektiven Erkrankungen (Depressionen, Manien, bipolare Störungen), schizophrenen Psychosen oder durch anderweitige hirnorganische Erkrankungen verursachte psychische Störungen.

Einen großen Anteil nehmen Menschen in akuten Krisen und Belastungssituationen ein, wobei auch die Frage der Suizidalität eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Im Rahmen des diagnostischen Spektrums finden sich auch alle Formen von Angststörungen, Essstörungen, Somatisierungsstörungen und nicht zuletzt Patienten mit zum Teil komplexen Persönlichkeitsstörungen.

So vielfältig wie die diagnostischen Bilder sind natürlich auch die eingesetzten Behandlungsmethoden, wobei im Zentrum zunächst der Aufbau einer tragfähigen und therapiefördernden Arzt-Patienten-Beziehung steht.

Neben einer modernen Psychopharmakotherapie kommen überwiegend verhaltenstherapeutisch, jedoch auch psychodynamisch orientierte Psychotherapieverfahren in Einzel- und Gruppengesprächen zum Einsatz. Daneben werden auch von der Allgemeinpsychiatrie die biologisch orientierten Therapieoptionen wie Elektrokonvulsionstherapie (EKT), Transkranielle Magnetstimulation oder Ketamininfusionen genutzt. Ebenso die ganze Palette an ergotherapeutischen Verfahren inklusive der Kunst- und Musiktherapie. Seit einigen Jahren stellt auch die tiergestützte Therapie mit Hunden und auch Alpakas einen Baustein der Behandlung für dafür geeignete Patienten dar.

Chefarzt

Dr. med. Hans Simmerl
Tel.: 09931 87 0 
Mail: h.simmerl@mainkofen.de

 

 

Stationäre Aufnahme

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